Yoga

Yoga-Diagramm – Die 8 Stufen des Yoga nach Patanjali:

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“Wie der Mensch, der dringend einen Weg sucht, um aus einem brennenden Haus zu entkommen, muß der Aspirant das glühende Verlangen verspüren, sich aus dem Feuer von Samsara zu befreien. Nur dann kann er in tiefe Meditation und Samadhi eintreten.”
– Swami Sivananda Saraswati

IV-6: निर्माणचित्तान्यस्मितामात्रात्
Tatra dhyāna jam anāśayam
Nur das Bewusstsein, welches in der Meditation (Dhyana) entsteht, ist frei von unbewussten Prägungen (Samskaras).
IV-15: वस्तुसाम्ये चित्तभेदात्तयोर्विभक्तः पन्थाः

Vastu-sâmye chitta-bhedât tayor vibhaktah panthâh
Das gleiche Objekt kann von zwei Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden, abhängig von ihrem Bewußtseinszustand.
IV-31: तदा सर्वावरणमलापेतस्य ज्ञानस्यानन्त्यात् ज्ञेयमल्पम्

Tadâ sarvâvarana-malâpetasya jnânasyâ-nantyâj jneyam alpam
Mit den Ende aller Verschleierungen und Unreinheiten erlangt der Yogi unendliche Erkenntnis und alles bisher – als normaler Mensch – erkannte wird als winzig und unbedeutend erkannt.

– Yoga Sutras von Patanjali, Auszüge aus Kapitel 4: Kaivalya-Pāda

„Patanjali definiert Yoga in seinem Hauptwerk Yoga Sutras als „Yogas Chitta Vritti Nirodha.“ – als das zur-Ruhe-Bringen der Gedanken im Geist. Ist der Geist zur Ruhe gebracht, ruht der Sehende in seinem wahren Wesen. Dritter Vers im Yogasutra: „Tada Drashthu Svurape’Vasthanam.“ – Durch das Zurruhebringen der Gedanken im Geist kommt die Selbstverwirklichung, die Gottverwirklichung, die Erleuchtung, die Befreiung.“
– Yoga Vidya